Fotoarchiv Gade

Leopold Eduard Otto von Bismarck

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Wappen des Augustus von Bismarck Anno 1700 und der Dorothea Sophia Katten. Familienwappen am Portal in Schönhausen

2022 © Thomas Gade
Die meisten Bilder auf den zehn Seiten über Otto von Bismarck stammen aus dem Buch ‚Unser Bismarck – Gedächtnis Ausgabe‘ von C. W. Allers und Hans Kraemer. Es wurde 1898 veröffentlicht von der Union Deutsche Verlagsgesellschaft mit Standorten in Stuttgart, Berlin und Leipzig. Das Buch enthält zahlreiche Abbildungen von Otto von Bismarck und Szenen aus seinem Leben. Die Autoren haben nicht nur die Bilder zusammengetragen, sondern auch schlüssige Bildbeschriftungen unter sie geschrieben, die manchmal allerdings etwas banal wirken, wie: „Fürst Bismarck lesend“ oder „Nach Tisch“

Biografien, die Stationen im Leben von Bismarcks aufzeichnen, enthalten viele Ortsnamen, die häufig auch in den Bildbeschriftungen im Buch ‚Unser Bismarck‘ wiederzufinden sind. Das erleichtert es, einige Abbildungen einzuordnen, wie Darstellungen von alten Herren aus einer Studentenverbindung, der Bismarck während dreier Semester in Göttingen angehörte. Die Mitgliedschaft endete aber nicht mit dem Fortgang von der Universität, sondern blieb bis an das Lebensende erhalten. Zum 80. Geburtstag Bismarcks gratulierte ihm eine Delegation dieser Studentenverbindung in Schönhausen.

Schönhausen

Der brandenburgische Ort war seit 1562 Eigentum der Bismarcks. Während des dreißigjährigen Krieges richteten 1642 Schweden dort schwere Verwüstungen an. Die Bismarcks bauten zwei Schlösser in Schönhausen. Das erste wurde 1700 vollendet und 1729 begann der Bau eines zweiten Schlosses. Die Schlösser hatten eigene Parks und landwirtschaftliche Güter. Otto von Bismarck wurde am 1. April 1815 im ersten Schluss geboren. Im folgenden Jahr zog seine Familie nach Pommern. Das zweite Schloss gehörte einem anderen Zweig der Familie Bismarck. Es wurde 1830 wegen Schulden an einen Magdeburger Kaufmann versteigert, der einiges tat, um den Ort zu unterstützen. Zum Beispiel finanzierte er die Sanierung des Turms der alten romanischen Kirche aus 1212. 1885 wurde das Gut Schönhausen II von der ‚deutschen Nation‘ erworben und Bismarck zu seinem 70. Geburtstag geschenkt. In dem Gebäude wurde später ein Bismarck-Museum eingerichtet. Nach 1948 wurde daraus eine Grundschule und heute befindet sich darin die Gemeindeverwaltung.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gut Schönhausen I ohne Entschädigung enteignet. Die DDR betrachte dieses Schloss als Symbol des preußischen Militarismus und ordnete seine Sprengung an. Eine Person weigerte sich, es zu verlassen, wodurch ein Seitenflügel (Torhaus) erhalten blieb. 1998 wurde darin das Bismarck-Museum untergebracht.


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Pferdefuhrwerk auf der Dorfstrasse in Schönhausen. Fachwerkhäuser. Ländliche Gemeinde in Sachsen-Anhalt.


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Otto von Bismarck aus Pommern


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Das Herrenhaus in Schönhausen


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Eingang zum Gutshof


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Augustus von Bismarck Anno 1700


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Dorothea Sophie Katten Anno 1700


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Arbeitszimmer von Fürst Otto von Bismarck


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Der Fürst in Helm und Mantel


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Leopold Eduard Otto von Bismarck. "Entlassungszeugnis des jungen von Bismarcks''. Aiturientenzeugnis. Berlin den 3. April 1832. Berlinisches Gymnasium (Zum Grauen Kloster)


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Die Kanonen von Schönhausen. Waffen


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Ein Denkmal. Der Herkules im Park von Schönhausen. 1893


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Otto Eduard Leopold Graf von Bismarck . im Jahre 1856 als Preußischer Gesandter in Frankfurt A. M.


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Ernennungsurkunde vom Grafen zum Fürsten von Bismarck. Ausgestellt von Kaiser Wilhelm 1871. Geschehen und gegeben, Berlin, den 23. April 1873 im 13. Jahre unserer Regierung


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Die alte romanische Kirche in Schönhausen, erbaut 1212.


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Das Museum in Schönhausen. 1890


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Der Humpen aus Studiumszeiten sämtlicher Hochschulen


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Drei Büsten. Figur mit Füllhorn. Kopf. Dame mit Schwert. (Justizia)


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Besichtigung des Bismarck-Museum zu Schönhausen. 1893


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Fürst Otto von Bismarck mit seinen beiden Hunden auf der Schloßterrasse.

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