Fotoarchiv Gade

1996. Dresden

© Thomas Gade

Im Juni 1996 war ich anlässlich eines Archivbesuchs in dersächsischen Landeshauptstadt Dresden an der Elbe. Es hätte ein später schönerFrühlingstag sein können, aber das Wetter war herbstlich trübe und die Menschenliefen in warmer Kleidung herum. Einige Sehenswürdigkeiten wurden trotzdembesucht. Ich belichtete einen Farbfilm und einige Schwarzweißfilme.

1996 lag die Wiedervereinigung noch nicht so lange zurückund im Dresdner Stadtbild waren Vernachlässigungen aus der DDR-Zeit und wohlauch Spuren der massiven Bombardierung aus 1945 noch zu sehen. Allerdings warenhistorische Gebäude einigermaßen ordentlich restauriert und erhalten worden. WeitererSanierungsbedarf war vielfach aber erkennbar.

Der teils triste Zustand der städtebaulichen Substanz wäreauf Farbfilmen besser zur Geltung gekommen. Schwarzweißfotos zeigen alles Buntenur grau in grau und unterscheiden sich deshalb nur wenig von Bildern, die voneher farblosen Motiven aufgenommen werden.

Die DresdnerSehenswürdigkeiten sind seitdem von sehr vielen Menschen unter besserenLichtbedingungen und mit besserer Technik fotografiert worden, sodass meinewenigen Fotos als kulturhistorische Dokumente nur eine geringe Bedeutunghaben. Deshalb gebe ich hier nur einenÜberblick von der Ausbeute auf einer einzigen Webseite.


Farbfotos:1996. Innenhof des Dresdner Zwingers. Er entstand von 1709-1732unter August dem starken und gilt als Meisterwerk europäischerBarockarchitektur. Seinen Name verdankt er der Lage zwischen der äußeren undinneren Festungsmauer. Diesen Bereich nannte man Zwinger. Der Innenhof misstetwa 116 × 204 m. Er ist auf jeden Fall ein starker Anziehungspunkt für Touristen.



Der Verlauf der Stadt entlang der Elbe hat zum Bau vonschönen Uferpromenaden und Anlegestellen für Fahrgastschiffe geführt. Leiderwar das Wetter bei meinem Besuch Dresdens zu unfreundlich, um einen angenehmenSpaziergang entlang der Elbe zu machen und interessante Motive zufotografieren.



Tristesse in schwarz-weiß. Die kunstvoll verzierten Fassadenalter Gebäude und Skulpturen hätten besseres Licht, aber auch einen Farbfilmgebraucht, um eine bessere Wirkung zu entfalten.



Die Semperoper, 1878 fertiggestellt, ist zweifelsohne einrichtiger Blickfang und hateinen guten Ruf als musikalischer Spielort fürhochkarätige Orchester.



Touristen im Innenhof des Dresdner Zwingers