Fotoarchiv Gade

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Über Fotoarchiv Gade / medienarchiv.com

Seite 1 © Thomas Gade

Fotos sammeln und erschließen


Viele Bilder auf dieser Website stammen aus Nachlässen verschiedener Fotografen aus dem 20. Jahrhundert. Damals wurde analog fotografiert. Die Negative und Diapositive wurden im Zuge ihrer Erschließung digitalisiert.

Das Scannen der Filme ist ein relativ einfacher Prozess, allerdings auch ein sehr zeitaufwendiger. Für moderne Computer ist diese Tätigkeit längst keine besondere Herausforderung mehr, aber viele Bilder wurden zwischen 1999 und 2010 gescannt. Damals waren Computer viel langsamer und teurer. Die Speichermedien hatten nur geringe Kapazitäten und kosteten viel mehr als heute. Der Aufwand war beträchtlich.

Seit ca. 2010 können digitale Systemkameras mit guten Makroobjektiven langsame Scanner ersetzen und seitdem sind auch Datenspeicher mit den nötigen Kapazitäten erschwinglicher. Manche Filme sind verkratzt oder schmutzig. Für Farbfotos gibt es Scanner mit automatischer Erkennung und Retusche von Defekten. Leider ist noch kein vergleichbares Verfahren für die meisten Schwarzweißfilme verfügbar. Die manuelle Retusche aller betroffenen Bilder übersteigt die verfügbaren Kapazitäten und auch die Motivation. Es ist nicht auszuschließen, dass AI / KI basierte Software dies zukünftig automatisch erledigen kann. Bis dahin werden entsprechende Korrekturen nur bei konkretem Bedarf vorgenommen.

Die Datierung und geographische Verortung vieler Bilder aus analogen Zeiten ist schwierig, wenn keine Notizen dazu angefertigt wurden und erhalten geblieben sind. Inzwischen ist die Bestimmung von Sehenswürdigkeiten, aber auch von Pflanzen einfacher geworden durch die Bildersuche mit Google. Sie findet ähnliche Fotos, deren Bildbeschreibungen weiterhelfen. Außerdem können diverse Smartphone-Apps inzwischen Vögel und Pflanzen bestimmen. Darüber hinaus arbeiten die Programmierer für Software zur Bildverwaltung Techniken zur automatischen Motiverkennung.

Um Fotos mithilfe von Datenbanken finden zu können, müssen die Bilddateien Beschreibungen und Stichwörter enthalten. Diese Infos sind als sogenannte Meta-Daten Bestandteile der Bilddateien. Sie heißen IPTC-Daten. Es gibt diverse Programme, die solche Einträge zulassen. Man sollte neben einer zutreffenden Bildbeschreibung den Aufnahmezeitpunkt, den Aufnahmeort und Urheber in jede Bilddatei einbetten, sofern die nötigen Informationen verfügbar sind. Eine Bildbeschreibung gibt an, wann und wo ein Foto aufgenommen wurde und was darauf zu sehen ist.

Zur Datierung von analogen Fotos sind abgelichtete Zeitschriften(-stände), Veranstaltungsplakate, Wahlplakate und angekündigte Filme an Kinos hilfreich, weil entsprechende Informationen häufig leicht im Internet zu finden sind. Aber das war nicht der Fall, als viele der Bilder in dieser Sammlung digitalisiert wurden. Deshalb sind viele ältere Bildbeschriftungen mit Vorsicht zu genießen. Inzwischen ist es leicht, mit einer Gegenrecherche bei Google zu prüfen, ob tatsächlich die richtige Sehenswürdigkeit erkannt wurde. Falls Sie Fehler entdecken oder mehr über die Motive wissen, schicken Sie mir bitte eine E-Mail mit den Angaben, damit Korrekturen vorgenommen werden können. E-Mail-Adresse: Siehe Impressum.

Die Bilder sind in Alben sortiert. Entsprechend befinden sie sich in verschiedenen Verzeichnissen, zu denen Webseiten erstellt wurden. Früher erstellten wir für jedes Album zur Übersicht Seiten mit vielen kleinen Bildern (sog. Thumbnails). Klickte man auf eines, öffnete sich eine neue Seite, auf der nur das Bild größer zu sehen war nebst einer Bildbeschriftung. Das Konzept funktioniert auf Smartphones nicht so gut. Lieber scrollen ihre Nutzer nach unten. Deshalb wird diese alte Präsentation nach und nach durch neue Seitentypen mit mehreren größeren Bildern und längeren Texte ersetzt. Die Übersichtsseiten entfallen.

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