Chile
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Fotos: Hans Hermann Gade

Chile-Norte-Grande-Azapa-1969-28
um 1969. Lateinamerika Chile. Großer Norden. Das Azapatal liegt bei Arica im äussersten Norden Chiles. Zementierte Kanäle leiten das Wasser auf die Felder und in die Gärten. Da das Wasser gleichmäßig fließt, können sich keine Larven entwickeln.

Chile-Norte-Grande-Azapa-1969-29
um 1969. Lateinamerika Chile. Großer Norden. Das Azapatal liegt bei Arica im äussersten Norden Chiles. Zementierte Kanäle leiten das Wasser auf die Felder und in die Gärten. Da das Wasser gleichmäßig fließt, können sich keine Larven entwickeln.

Chile-Norte-Grande-Azapa-1969-30
um 1969. Lateinamerika Chile. Großer Norden. Das Azapatal liegt bei Arica im äussersten Norden Chiles. Zementierte Kanäle leiten das Wasser auf die Felder und in die Gärten. Da das Wasser gleichmäßig fließt, können sich keine Larven entwickeln.

Chile-Norte-Grande-Azapa-1969-31
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Norden. Das Azapatal liegt bei Arica im äussersten Norden Chiles.

Chile-Norte-Grande-Azapa-1969-32
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Norden. Das Azapatal liegt bei Arica im äussersten Norden Chiles.

Chile-Norte-Grande-Chanarcillo-1969-22
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Chanarcillo 1832 entdeckte der Ziegenhirte Juan Godoy eine der größten Silberminen Chiles. Als er sich beim Ziegenhüten auf einen Stein setzte, merkte er, daß er auf einem reinen Silberblock saß. Er brachte ihn nacch Copiapo und verkaufte ihn für ein kleines Stück Land. Der Käufer, Miguel Gallus wurde Millionär, während der Hirte in Armut starb. Die Mine, in deren Nähe ein kleiner Chanar stand, nach dem sie Chanarcillo benannt wurde, war in zahlreichen Claims aufgeteilt, deren Besitzer auf gut Glück ihre Schächte und Stollen in den Berg trieben. Der Berg ist von allen Seiten durchlöchert. Die reichsten Stollen, wie Diliria enthielten Gänge aus purem Silber. Der rasch entstehende Ort hieß nach dem Entdecker Juan Godoy, wie es auch heute noch auf den Landkarten steht. 1875 wurde die Förderung eingestellt, da die primitiven Stollen und Schächte absoffen. Nur der Chanar, einige Ruinen und eine zerwühlte Landschaft sind von all der Herrlichkeit geblieben.

Chile-Norte-Grande-Chanarcillo-1969-23
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Chanarcillo 1832 entdeckte der Ziegenhirte Juan Godoy eine der größten Silberminen Chiles. Als er sich beim Ziegenhüten auf einen Stein setzte, merkte er, daß er auf einem reinen Silberblock saß. Er brachte ihn nacch Copiapo und verkaufte ihn für ein kleines Stück Land. Der Käufer, Miguel Gallus wurde Millionär, während der Hirte in Armut starb. Die Mine, in deren Nähe ein kleiner Chanar stand, nach dem sie Chanarcillo benannt wurde, war in zahlreichen Claims aufgeteilt, deren Besitzer auf gut Glück ihre Schächte und Stollen in den Berg trieben. Der Berg ist von allen Seiten durchlöchert. Die reichsten Stollen, wie Diliria enthielten Gänge aus purem Silber. Der rasch entstehende Ort hieß nach dem Entdecker Juan Godoy, wie es auch heute noch auf den Landkarten steht. 1875 wurde die Förderung eingestellt, da die primitiven Stollen und Schächte absoffen. Nur der Chanar, einige Ruinen und eine zerwühlte Landschaft sind von all der Herrlichkeit geblieben.

Chile-Norte-Grande-Chanarcillo-1969-24
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Chanarcillo 1832 entdeckte der Ziegenhirte Juan Godoy eine der größten Silberminen Chiles. Als er sich beim Ziegenhüten auf einen Stein setzte, merkte er, daß er auf einem reinen Silberblock saß. Er brachte ihn nacch Copiapo und verkaufte ihn für ein kleines Stück Land. Der Käufer, Miguel Gallus wurde Millionär, während der Hirte in Armut starb. Die Mine, in deren Nähe ein kleiner Chanar stand, nach dem sie Chanarcillo benannt wurde, war in zahlreichen Claims aufgeteilt, deren Besitzer auf gut Glück ihre Schächte und Stollen in den Berg trieben. Der Berg ist von allen Seiten durchlöchert. Die reichsten Stollen, wie Diliria enthielten Gänge aus purem Silber. Der rasch entstehende Ort hieß nach dem Entdecker Juan Godoy, wie es auch heute noch auf den Landkarten steht. 1875 wurde die Förderung eingestellt, da die primitiven Stollen und Schächte absoffen. Selbst der riesige Friedhof ist von Grabräubern durchwühlt, sie hofften in den Gräbern und Särgen noch Gold zu finden.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-22
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Gatico. In Gatico wurde das nach Cobila gebrachte Erz verhüttet. Am Ortsrand steht noch heute ein mehrstöckiges, ehemals sicher sehr prunkvolles Wohnhaus des Verwalters, heute eine Ruine inmitten der Reste derehem. Fabriken und Arbeiterhäuser. Diese Ruinen und ein hoher Schornstein des Schmelzwerkes künden von einer kurzen, großen Zeit. Zweirädriger Karreten, die von Maultieren gezogen wurden, haben die Zeiten im trocknen Wüstenklima überdauert.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-23
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Cobija und Gatico. Blick auf die Ruinen von Cobija. Als Bolivien unabhängig wurde, erhielt der Staat auch mit der Provinz Antofagasta Zugang zum Meer. Der Staatengründer Simon Bolivar wollte den kleinen Fischerort zu einen bedeutenden Ausfuhrhafen des neuen Landes für Gold, Silber, Guano etc. entwickeln. Er wurde in Puerto Lamar umbenannt. Der Name wurde aber von der Bevölkerung nicht angenommen, es blieb bei Cobija. Es wurden große Summen investiert, und der Ort entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelplatz und Hafen. Von hier aus ging der Zickzack Weg über die Küstenkordillere zur 1000 m höher gelegenen Pampa nach Calama und weiter ins Landesinnere von Bolivien. Cobija wurde auch bald ein wichtiges Seebad für die reiche Bevölkerung. 1857 wurde eine Seewasserentsalzungsanlage zur Trinkwassergewinnung für 1000 Bewohner, (hauptsächlich Chilenen) gebaut. Die rasche Entwicklung von Antofagasta, Mejillones und Tocopilla wirkte sich nachteilig auf Cobija aus. Aber auch Katastrophen verschonten den Ort nicht. 1865 zertörte ein Erdbeben, 1867 ein Seebeben die Stadt. Auch das Gelbfieber forderte zahlreiche Opfer. Auch die Kirche verließ 1907 den sterbenden Ort, dem durch den Pazifischen Krieg, als Bolivien sein Küstenland verlor, der Todesstoß versetzt wurde.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-24
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Cobija und Gatico. Blick auf die Ruinen von Cobija. Als Bolivien unabhängig wurde, erhielt der Staat auch mit der Provinz Antofagasta Zugang zum Meer. Der Staatengründer Simon Bolivar wollte den kleinen Fischerort zu einen bedeutenden Ausfuhrhafen des neuen Landes für Gold, Silber, Guano etc. entwickeln. Er wurde in Puerto Lamar umbenannt. Der Name wurde aber von der Bevölkerung nicht angenommen, es blieb bei Cobija. Es wurden große Summen investiert, und der Ort entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelplatz und Hafen. Von hier aus ging der Zickzack Weg über die Küstenkordillere zur 1000 m höher gelegenen Pampa nach Calama und weiter ins Landesinnere von Bolivien. Cobija wurde auch bald ein wichtiges Seebad für die reiche Bevölkerung. 1857 wurde eine Seewasserentsalzungsanlage zur Trinkwassergewinnung für 1000 Bewohner, (hauptsächlich Chilenen) gebaut. Die rasche Entwicklung von Antofagasta, Mejillones und Tocopilla wirkte sich nachteilig auf Cobija aus. Aber auch Katastrophen verschonten den Ort nicht. 1865 zertörte ein Erdbeben, 1867 ein Seebeben die Stadt. Auch das Gelbfieber forderte zahlreiche Opfer. Auch die Kirche verließ 1907 den sterbenden Ort, dem durch den Pazifischen Krieg, als Bolivien sein Küstenland verlor, der Todesstoß versetzt wurde. Verlassener und durchwühlter Friedhof Cobijas. Die zerstörten Mauseleen und Gräber sind ebenfalls Zeugen einer großen Vergangenheit. Die Gebeine bleichen im Wüstensand.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-25
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Norden.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-26
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Cobija und Gatico. Blick auf die Ruinen von Cobija. Als Bolivien unabhängig wurde, erhielt der Staat auch mit der Provinz Antofagasta Zugang zum Meer. Der Staatengründer Simon Bolivar wollte den kleinen Fischerort zu einen bedeutenden Ausfuhrhafen des neuen Landes für Gold, Silber, Guano etc. entwickeln. Er wurde in Puerto Lamar umbenannt. Der Name wurde aber von der Bevölkerung nicht angenommen, es blieb bei Cobija. Es wurden große Summen investiert, und der Ort entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelplatz und Hafen. Von hier aus ging der Zickzack Weg über die Küstenkordillere zur 1000 m höher gelegenen Pampa nach Calama und weiter ins Landesinnere von Bolivien. Cobija wurde auch bald ein wichtiges Seebad für die reiche Bevölkerung. 1857 wurde eine Seewasserentsalzungsanlage zur Trinkwassergewinnung für 1000 Bewohner, (hauptsächlich Chilenen) gebaut. Die rasche Entwicklung von Antofagasta, Mejillones und Tocopilla wirkte sich nachteilig auf Cobija aus. Aber auch Katastrophen verschonten den Ort nicht. 1865 zertörte ein Erdbeben, 1867 ein Seebeben die Stadt. Auch das Gelbfieber forderte zahlreiche Opfer. Auch die Kirche verließ 1907 den sterbenden Ort, dem durch den Pazifischen Krieg, als Bolivien sein Küstenland verlor, der Todesstoß versetzt wurde. Verlassener und durchwühlter Friedhof Cobijas. Die zerstörten Mauseleen und Gräber sind ebenfalls Zeugen einer großen Vergangenheit. Die Gebeine bleichen im Wüstensand.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-27
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Cobija und Gatico. Blick auf die Ruinen von Cobija. Als Bolivien unabhängig wurde, erhielt der Staat auch mit der Provinz Antofagasta Zugang zum Meer. Der Staatengründer, Simon Bolivar, wollte den kleinen Fischerort zu einen bedeutenden Ausfuhrhafen des neuen Landes für Gold, Silber, Guano etc. entwickeln. Er wurde in Puerto Lamar umbenannt. Der Name wurde aber von der Bevölkerung nicht angenommen, es blieb bei Cobija. Es wurden große Summen investiert, und der Ort entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelplatz und Hafen. Von hier aus ging der Zickzack Weg über die Küstenkordillere zur 1000 m höher gelegenen Pampa nach Calama und weiter ins Landesinnere von Bolivien. Cobija wurde auch bald ein wichtiges Seebad für die reiche Bevölkerung. 1857 wurde eine Seewasserentsalzungsanlage zur Trinkwassergewinnung für 1000 Bewohner, (hauptsächlich Chilenen) gebaut. Die rasche Entwicklung von Antofagasta, Mejillones und Tocopilla wirkte sich nachteilig auf Cobija aus. Aber auch Katastrophen verschonten den Ort nicht. 1865 zertörte ein Erdbeben, 1867 ein Seebeben die Stadt. Auch das Gelbfieber forderte zahlreiche Opfer. Auch die Kirche verließ 1907 den sterbenden Ort, dem durch den Pazifischen Krieg, als Bolivien sein Küstenland verlor, der Todesstoß versetzt wurde.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-28
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Gatico. In Gatico wurde das nach Cobila gebrachte Erz verhüttet. Am Ortsrand steht noch heute ein mehrstöckiges, ehemals sicher sehr prunkvolles Wohnhaus des Verwalters, heute eine Ruine inmitten der Reste derehem. Fabriken und Arbeiterhäuser. Diese Ruinen und ein hoher Schornstein des Schmelzwerkes künden von einer kurzen, großen Zeit. Zweirädriger Karreten, die von Maultieren gezogen wurden, haben die Zeiten im trocknen Wüstenklima überdauert.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-29
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Cobija und Gatico. Blick auf die Ruinen von Cobija. Als Bolivien unabhängig wurde, erhielt der Staat auch mit der Provinz Antofagasta Zugang zum Meer. Der Staatengründer Simon Bolivar wollte den kleinen Fischerort zu einen bedeutenden Ausfuhrhafen des neuen Landes für Gold, Silber, Guano etc. entwickeln. Er wurde in Puerto Lamar umbenannt. Der Name wurde aber von der Bevölkerung nicht angenommen, es blieb bei Cobija. Es wurden große Summen investiert, und der Ort entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Handelplatz und Hafen. Von hier aus ging der Zickzack Weg über die Küstenkordillere zur 1000 m höher gelegenen Pampa nach Calama und weiter ins Landesinnere von Bolivien. Cobija wurde auch bald ein wichtiges Seebad für die reiche Bevölkerung. 1857 wurde eine Seewasserentsalzungsanlage zur Trinkwassergewinnung für 1000 Bewohner, (hauptsächlich Chilenen) gebaut. Die rasche Entwicklung von Antofagasta, Mejillones und Tocopilla wirkte sich nachteilig auf Cobija aus. Aber auch Katastrophen verschonten den Ort nicht. 1865 zertörte ein Erdbeben, 1867 ein Seebeben die Stadt. Auch das Gelbfieber forderte zahlreiche Opfer. Auch die Kirche verließ 1907 den sterbenden Ort, dem durch den Pazifischen Krieg, als Bolivien sein Küstenland verlor, der Todesstoß versetzt wurde.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-30
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Gatico. In Gatico wurde das nach Cobila gebrachte Erz verhüttet. Am Ortsrand steht noch heute ein mehrstöckiges, ehemals sicher sehr prunkvolles Wohnhaus des Verwalters, heute eine Ruine inmitten der Reste derehem. Fabriken und Arbeiterhäuser. Diese Ruinen und ein hoher Schornstein des Schmelzwerkes künden von einer kurzen, großen Zeit.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-31
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Norden.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-32
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Gatico. In Gatico wurde das nach Cobila gebrachte Erz verhüttet. Am Ortsrand steht noch heute ein mehrstöckiges, ehemals sicher sehr prunkvolles Wohnhaus des Verwalters, heute eine Ruine inmitten der Reste derehem. Fabriken und Arbeiterhäuser. Diese Ruinen und ein hoher Schornstein des Schmelzwerkes künden von einer kurzen, großen Zeit.

Chile-Norte-Grande-Cobija-1969-33
um 1969. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Großer Norden. Gatico. In Gatico wurde das nach Cobila gebrachte Erz verhüttet. Am Ortsrand steht noch ein mehrstöckiges, ehemals sicher sehr prunkvolles Wohnhaus des Verwalters, heute eine Ruine inmitten der Reste der ehem. Fabriken und Arbeiterhäuser. Diese Ruinen und ein hoher Schornstein des Schmelzwerkes künden von einer kurzen, großen Zeit.
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