Fotoarchiv Gade

Chile

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Fotos: Hans Hermann Gade


Chile-Guano-1968-15

1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica. Zwischen steilen, zerklüfteten Felsen und in Höhlen hatten sich im Laufe von tausendenvon Jahren große Mengen Guano abgelagert. Die Lagerstätten wurden von Steinen und Geröll befreit, und dann konnte man den Dünger abgraben. Schon zu Zeiten der peruanischen Herrschaft galt diese covadere als eine der ergiebigsten und reichsten. Aus dieser Zeit sollen auch die Brücken und Stege rund um den Berg stammen. Auf ihnen balanzierten Kulis hoch über dem Meer die mit Guano gefüllten Säcke. Eine Drahtseilbahn führte früher von einer Plattform zum Meer, wo die Säcke auf einer Lancha verladen und von dort zum Schiff gebracht wurden. Das Wasser in der Bucht war so tiel, daß man keinen Hafen anlegen konnte, die Schiffe mußten in der Bucht ankern. Als Bezahlung mußten sie u. a. Trinkwasser für die Bewohner liefern.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica Pelikane auf einem Felsen mit Vogelmist - Guano.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica. Zwischen steilen, zerklüfteten Felsen und in Höhlen hatten sich im Laufe von tausendenvon Jahren große Mengen Guano abgelagert. Die Lagerstätten wurden von Steinen und Geröll befreit, und dann konnte man den Dünger abgraben. Schon zu Zeiten der peruanischen Herrschaft galt diese covadere als eine der ergiebigsten und reichsten. Aus dieser Zeit sollen auch die Brücken und Stege rund um den Berg stammen. Auf ihnen balanzierten Kulis hoch über dem Meer die mit Guano gefüllten Säcke. Eine Drahtseilbahn führte früher von einer Plattform zum Meer, wo die Säcke auf einer Lancha verladen und von dort zum Schiff gebracht wurden. Das Wasser in der Bucht war so tiel, daß man keinen Hafen anlegen konnte, die Schiffe mußten in der Bucht ankern.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica Eingang in eine Felsspalte, die in jahrhunderten mit Vogelmist gefüllt wurde. Der entstandene Guano wird abgebaut.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica. Zwischen steilen, zerklüfteten Felsen und in Höhlen hatten sich im Laufe von tausendenvon Jahren große Mengen Guano abgelagert. Die Lagerstätten wurden von Steinen und Geröll befreit, und dann konnte man den Dünger abgraben. Schon zu Zeiten der peruanischen Herrschaft galt diese covadere als eine der ergiebigsten und reichsten. Aus dieser Zeit sollen auch die Brücken und Stege rund um den Berg stammen. Auf ihnen balanzierten Kulis hoch über dem Meer die mit Guano gefüllten Säcke. Eine Drahtseilbahn führte früher von einer Plattform zum Meer, wo die Säcke auf einer Lancha verladen und von dort zum Schiff gebracht wurden. Das Wasser in der Bucht war so tiel, daß man keinen Hafen anlegen konnte, die Schiffe mußten in der Bucht ankern.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Die letzten Überreste der einst bedeutsamsten Covadera Pabellon de Pica. Eine Covadera nennt man die Lagerstätte von Guano. Weißer Guano wird der frische Guano genannt, der hauptsächlich vor der Küste Perus abgebaut wird. In Chile förderte man hingegen fossilen, roten Guano. Er hat einen sehr hohen Phosphorgehalt. Guano entstand und entsteht aus den Exkrementen und Kadavern der Milliarden Vögel, die seit Urzeiten die Küsten bevölkern, es sind vor allem Pelikane und eine Komoranart die Guanay. Die Vögel brüten vor der Küste Perus. Die Existenz der Vögel ist durch den Fischreichtum des Humboltstroms bedingt. Bei unserem Besuch wohnte nur noch ein Arbeiter in dem Ort, der mehrmals durch Seebeben zerstört wurde. Der Mann wurde von zwei Kameraden aus Iquique versorgt, die mit einem uralten Lastwagen Wasser und Lebensmittel brachten und den geförderten Guano wieder mit in die Stadt nahmen. Die Straße war mit Walknochen dekoriert.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica Nach Helfritz liegt hier englischer Seemann begraben, dem von den Frauen der ehemaligen Siedlung, gewissermaßen als Religionsersatz, an den Wochenenden die Uniform ausgebürstet und etwas Grünes ans Grab gestellt wurde. Diese Geschichte wurde mir von den zwei anwesenden Arbeitern bestätigt. Wie sich im Gespräch herausstellte, war einer von ihnen der Sohn des Verwalters, der Hans Helfritz in den 40ger Jahren in der Covaderea herumgeführt hatte.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica. Zwischen steilen, zerklüfteten Felsen und in Höhlen hatten sich im Laufe von tausendenvon Jahren große Mengen Guano abgelagert. Die Lagerstätten wurden von Steinen und Geröll befreit, und dann konnte man den Dünger abgraben. Schon zu Zeiten der peruanischen Herrschaft galt diese covadere als eine der ergiebigsten und reichsten. Aus dieser Zeit sollen auch die Brücken und Stege rund um den Berg stammen. Auf ihnen balanzierten Kulis hoch über dem Meer die mit Guano gefüllten Säcke. Eine Drahtseilbahn führte früher von einer Plattform zum Meer, wo die Säcke auf einer Lancha verladen und von dort zum Schiff gebracht wurden. Das Wasser in der Bucht war so tiel, daß man keinen Hafen anlegen konnte, die Schiffe mußten in der Bucht ankern.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Pabellon de Pica. Felsen mit Vogelmist - Guano.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Südchile Nachdem der Urwald gerodet war, wurde das Land vielfach extensiv als Weideland genutzt. Später wurden die Weiden aus verschiedenen Gründen wieder aufgegeben und mit Kiefern bepflanzt. Es entstanden riesige Monokulturen. Die Kiefern wachsen in Chile sehr schnell. Wenn sie schlagreif sind, werden sie von Waldarbeitern abgeholzt. Aus den ersten Brettern, die sie aus den geschlagenen Stämmen schneiden, errichten sie sich primitive Hütten, in denen die ganze Familie lebt. Die Kinder müssen zur nächstgelegenen Schule, der Schulweg kann bis zu 3 Stunden dauern.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Waldarbeiterkolonnen ernten die schlagreifen Kiefern und verarbeiten sie mit urtümlichen Maschinen, wie hier u. a. ein Lanz Bulldog, und eine alten Lokomobile, zu Brettern. Dicke Äste werden zu Holzkohle verarbeitet.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Südchile. Mit Ochsengespannen werden die wertvollen Nutzhölzer auf den Lkw gezogen. Hier sind es Roble Stämme.


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1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Die schweren Troncos Baumstämme, werden mit Hilfe von Ochsengespannen auf Lastwagen verladen, um in der Sägerei zu Nutzholz geschnitten zu werden.

Carrete (chanchito)
Carrete (chanchito)

1968. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Ein Inquilino (Landarbeiter) transportiert Holzkohle zum Markt. Er hält den picane, einen stachelbewehrten Bambusstock, in der Hand, mit dem er die Ochsen antreibt und lenkt. (Sprichwort bei uns: Den Stachel im Fleisch fühlen. ) Die Carrete hat Räder, die von einem Baumstamm geschnitten wurden. Sie laufen auf Holzachse. Beim Fahren quietschen die Räder entsetzlich, darum nennt man die Carreten auch chanchitos, ( in Chile heißen Schweine chanchos).


Chile-Hornitos-1968-08

1993. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Ausflugsort Ausflugsort Hornitos, ca. 100km nördlich Antofagastas. Ursprünglich hatten sich englische und amerikanische Ingenieure, die im Kraftwerk Tocopilla oder in Chuquiquamata arbeiteten , hier alte Eisenbahnwaggons aufgestellt, um ihre Freizeit am herrlichen Strand verbringen zu können. Es gab kein Wasser, es wird auch heute noch mit Tankwagen gebracht. Nach und nach kamen auch reiche Chilenen aus Antofagasta und errichteten sich Sommerhäuser, so entstand langsam ein beliebter Ausflugsort.


Chile-Hornitos-1968-11

1993. Lateinamerika. Südamerika. Chile. Ausflugsort Hornitos, ca. 100km nördlich Antofagastas. Ursprünglich hatten sich englische und amerikanische Ingenieure, die im Kraftwerk Tocopilla oder in Chuquiquamata arbeiteten , hier alte Eisenbahnwaggons aufgestellt, um ihre Freizeit am herrlichen Strand verbringen zu können. Es gab kein Wasser, es wird auch heute noch mit Tankwagen gebracht. Nach und nach kamen auch reiche Chilenen aus Antofagasta und errichteten sich Sommerhäuser, so entstand langsam ein beliebter Ausflugsort.
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